El Gouna (EGY) - 2005

El Gouna - Ägypten

Reisebericht unserer Reise im September 2005

El Gouna - Ägypten

Reisebericht unserer Reise im September 2005

Örtlichkeit

    El Gouna - Die exklusive Lagunenanlage wurde vor 17 Jahren künstlich angelegt.,doch bei vielen Urlaubern steht sie hoch im Kurs und ist heute eine lebendige, kleine Stadt umgeben von türkisfarbenen Lagunen.

    El Gouna ist ein El Dorado für verschiedene Wassersportarten, insbesondere Tauchen. Im Gegensatz zu Hurghada sind die Riffe noch nicht so überlaufen. Wer Glück hat, kann vielleicht (wie wir dieses Jahr am Tauchspot Dolfin Reef) eine Gruppe Delfine beobachten.

    Was auch noch sehr geschickt ist, dass alle Gäste von El Gouna von dem Shuttlebus und den Shuttlebooten profitieren. Damit lassen sich so ziemlich alle Örtlichkeiten schnell und günstig erreichen (das Ticket kostet momentan 15 L.E. für eine Woche [Stand Sept. 2006]). Diese sind zwar nur mit Holzbänken ausgestattet, aber das genügt für die kurzen Strecken und dadurch ist man einfach herrlich mobil und muss nicht unbedingt ausschließlich seine ganze Ferienzeit in der Hotelanlage verbringen.

    El Gouna besitzt ein gut ausgestattetes Krankenhaus welches sogar einen Zahnarzt, eine Dekompressionskammer und eine Apotheke beinhaltet, so dass man nicht unbedingt wegen eines Unfalls oder Krankheit extrra nach Hurghada fahren muss, wie wir dieses Jahr feststellen konnten da bei uns ein kleiner Tauchunfall passierte. Wobei man unbedingt bemerken muss, dass uns die Leitung nebst den Mitarbeitern der Tauchbasis mit Tat und Rat (vor allem bezüglich diverser Dolmetschereien mit den Ärzten) hilfreich zur Seite standen.

Hotel

Three Corners Ocean View

    Untergekommen sind wir in der Hotelanlage Three Corners Ocean View  welche wir deshalb ausgewählt haben, da dort sich auch die Tauchbasis befindet bei der wir unsere Tauchgänge  gebucht haben.

    Wir hatten ein großzügig geschnittenes Zimmer mit einem großen Badezimmer und einer riesigen Terrasse von welcher aus man einen schönen Ausblick auf den Hafen mit seinen Luxusyachten hatte. Das Personal war ingesamt sehr nett und hilfsbereit. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und ab und zu machten die dienstbaren Geister auch schöne Gebilde aus den Handtüchern (z.B. Schlangen die ein Herz bilden).

     Das Essen war jetzt nicht mit einem 5 Sternehotel  zu vergleichen, aber es war essbar und es war zu jeder Zeit genügend da und wurde immer sofort wieder aufgefüllt. Wir haben das Essen immer nachgewürzt, da es uns doch ein wenig lau gewürzt war.
     Zur Poolanlage können wir leider nicht viel sagen, da wir den ganzen Tag beim Tauchen waren und uns somit auf dem Meer „herumgetrieben“ haben. Als wir so gegen 17 Uhr vom Tauchen zurück gekommen sind, war sie allerdings noch immer sehr belebt.

Tauchbasis

Blue Brother Diving

     Die Rezeption (geöffnet ab 9.00 Uhr), Schulungsräume und die Bar (zwecks abendlichem Tauchertreff) sind gesondert von den Trockenräumen und dem Bootsanleger untergebracht. Was nicht unbedingt von Nachteil ist, da der Trubel der zurückkommenden Taucher nicht unbedingt die lernwilligen Neulinge behindern soll.

     Der Ablauf der Tauchgänge ist immer gleich. Man trifft sich um 8 Uhr am Anleger bei den Tauchbooten. Dort stehen dann schon die Tauchguides mit den Listen auf welchem Boot, welcher Taucher eingeteilt ist. An Bord richtet man als erstes sein Tauchgerät, also befestigt sein Jacket und schließt den Automaten an. Wenn dann alle fertig sind, wird die Taucherliste noch mit den Tauchern an Bord abgeglichen, um festzustellen, ob auch alle an Bord sind. Danach geht es auch schon los. Ach ja, Nitrox steht kostenfrei zur Verfügung.
Zum Tauchgang auf Schiff klicken
     Das Team besteht fasst ausschließlich aus Divemastern und Instruktoren. Diese haben genügend Taucherfahrung im Roten Meer um den Tauchern und Fotografen die Verstecke der interessanten Tiere zu zeigen.  Was auch noch klasse ist, die Guides sind alle mehrsprachig und man hat als „Englischmuffel“ auch noch das große Glück, dass fast alle mehr oder weniger gut deutsch sprechen. Dies führte vor allem bei den Breevings unseres Guides Wael, welche er mit Gemüse das er dem Koch gerade gemopst hatte (Kartoffel = großer Korallenkopf, Aubergine = kleine Riffwand, Tomate und Zwiebel = kleine Korallenblöcke), zu großem Gelächter, aber es waren wohl die besten Breevings die ich in 20 Jahre bekommen habe, da wir es dadurch ja in 3D gezeigt bekommen haben und so die Örtlichkeiten besser als auf gezeichneten Karten aufnehmen konnten.
Die Boote sind schön groß und sehr gut ausgestattet. Auf jedem Boot besteht die Möglichkeit etwas zu Mittag zu bekommen. Das Essen welches die Crew immer frisch zubereitet ist sehr gut und nach dem zweiten Tauchgang bekommt jeder sogar noch ein kleines „Dessert“ serviert.
Unterwasserbilder 2007 Unterwasserschildkröte anklicken
     Die Tauchplätze sind bezüglich der Korallen noch sehr gut erhalten und man hat sogar noch mit viel Glück die Chance mit Delfinen zu tauchen. Auch sieht man so ziemlich bei jedem Tauchgang Riesenmuränen, Drachenköpfe, Krokodilfische und vieles mehr. Ab und zu tauchen auch noch große Schildkröten oder Stachelrochen auf um einen bei der Unterwassererforschung zu begleiten. Auch krabbelt viel Kleingetier über die großen Sandflächen z.B. Einsiedlerkrebse in schönen Häusern oder diverse Red-Sea-Walker welche dann doch ziemlich urig aussehen. Selbst für Schnecken-, Sepia- und Krakenfans gibt es einiges zu entdecken was vor allem den Unterwasserfotografen- oder filmern ziemlichen Spaß macht.
Anklicken des Bootsbildes startet einen filmischen Tauchgang in ElGouna.
Wenn Ihr auf die Unterwasserbilder klickt, kommt Ihr zur Bildergalerie mit Bildern von Tauchgängen in ElGouna.

Fazit

Hotel: Ein gutes Mittelklasse-Hotel in dem man in seinem Urlaub gut untergebracht ist.
Tauchbasis:   Nette Menschen, empfehlenswert für entspanntes Tauchen.

Tauchbasis:  Nette Menschen, empfehlenswert für entspanntes Tauchen.

Ort: Alles in Allem gesehen lohnt sich ein Urlaub in El Gouna wobei allerdings bemerkt werden muss, dass die Bautätigkeit bei weitem noch nicht abgeschlossen ist und daher nicht abgeschätzt werden kann, wie sich der Ort weiterhin entwickelt.




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